Gute Argumente
Ein Bürgermeister sollte meiner Meinung nach wissen, welche Herausforderungen und Chancen in seiner Kommune warten. Er sollte die Menschen kennen und ihnen zuhören können. Er sollte wissen, wie eine Verwaltung arbeitet und den politischen Betrieb kennen. Denn es liegt an ihm, das Zusammenspiel von Bürgerschaft, Verwaltung und Gemeinderat zu managen und gemeinsam eine gute Zukunft für die Gemeinde zu gestalten.
Ich bin fest davon überzeugt: Ich wäre ein guter Bürgermeister für Engelskirchen. Denn:
Ich kenne unsere Gemeinde schon mein ganzes Leben lang. Ich weiß, wie es ist, hier zu leben und zu arbeiten, kann mich trotz der gefühlt immer schneller vorbeiziehenden Jahre gut an Kindergarten und Schulzeit erinnern. Ich genieße unsere Natur, bin oft in Wald und Garten; feiere mit der Nachbarschaft Mai- und Straßenfeste. Ich weiß wie es ist, hier auf Busse und verspätete Züge zu warten, hier im Krankenhaus zu liegen oder sich eine neue Ärztin oder einen neuen Arzt suchen zu müssen.
Ich weiß, dass unser gesamtes Gemeindeleben nur deshalb funktioniert, weil sich so viele fleißige Frauen, Männer und Jugendliche in ihrer Freizeit ehrenamtlich in unseren Vereinen, in der Freiwilligen Feuerwehr, den Religionsgemeinschaften und anderen Gruppierungen engagieren. Ich weiß, dass wir als Gemeinde nur dann eine gute Zukunft haben, wenn auch diese ehrenamtliche Arbeit und unsere heimischen Betriebe – vom Einzelunternehmer bis zum Weltmarktführer – weiter gut arbeiten können. Wo es nur geht, brauchen sie unbürokratische Unterstützung und die Freiheit, sich zu entfalten.
Ich möchte als Bürgermeister jeden einzelnen Tag mit ganzem Herzen mein Bestes dafür geben, dass unser Engelskirchen eine gute Zukunft hat – und das nicht mehr wie in den vergangenen 15 Jahren ausschließlich nach Feierabend tun können.
Ich bin in der Gemeinde immer schon viel unterwegs gewesen, durch die Arbeit, aber auch privat: beim Feiern im Karneval, bei Schützenfesten, Vereinsjubiläen, bei KJG-Parties, beim Sport machen oder gemeinsamen Sport gucken und vielem mehr. Im Laufe der Jahre habe ich dabei immer wieder neue Menschen kennenlernen dürfen. Mich hat es immer fasziniert, welche interessanten Persönlichkeiten in den vielen verschiedenen Ortsteilen unserer Gemeinde wohnen.
Unter Alteingesessenen und Zugezogenen finden sich viele Frauen und Männer, die die tollsten Geschichten erzählen können, ob aus ihrer Vergangenheit oder ihren spannenden Berufen. Wir haben hier zahllose fleißige Menschen, die in Berufsleben und Ehrenamt Vollgas geben und mit denen es wichtig ist, in einem stetigen Austausch zu bleiben. Das geht, wenn man gut zusammenarbeitet, aber auch, wenn man nach getaner Arbeit zusammen feiern kann – ob am Grill im Garten oder bei einer größeren Feier in einer der vielen tollen Party-Locations in Engelskirchen. Beides mache ich sehr gerne!
Seit über 15 Jahren bin ich in der Kommunalpolitik. Ich habe in meiner Zeit als sachkundigen Bürger, Gemeinderatsmitglied, Kreistagsmitglied, Ausschussvorsitzender, Gemeindeverbandsvorsitzender, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Kreisvorstandsmitglied und in der Mitarbeit in Aufsichtsräten, Verbandsversammlungen und zahllosen Ausschüssen sehr viele Erfahrungen machen und sehr viel lernen dürfen. Das möchte ich als neuer Bürgermeister nutzen, um unsere Gemeinde gemeinsam mit den Ratsfraktionen und der Bürgerschaft weiter nach vorne zu bringen.
Ich kenne Verwaltung aus Beruf, Ehrenamt und Freizeit.
Durch meine langjährige Arbeit in Politik und Verwaltung bin ich in Engelskirchen, im Oberbergischen Kreis, aber auch im ganzen Land eng vernetzt. Insbesondere mit Landrat und Kreisdirektor, die für eine kreisangehörige Kommune wie Engelskirchen sehr wichtig sind, arbeite ich seit über zehn Jahren sehr eng zusammen.
Hinzu kommt, dass ich mich durch die vielen Jahre in Düsseldorf gut mit der Landespolitik und den Mechanismen der heutigen Förderpolitik auskenne. Ich weiß aber auch, dass ich bei konkreten Fragestellungen in der Gemeinde oftmals am besten zunächst mit dem jeweils betroffenen Nachbarn oder Vereinsvorsitzenden sprechen sollte. Meine Devise ist, alles nach Möglichkeit im direkten Gespräch und mit einem pragmatischen Ansatz zu klären.
Ich weiß sicher nicht immer die richtige Antwort, aber ich weiß, wen ich anrufen kann, um sie zu bekommen. Und wahrscheinlich noch wichtiger: Ich höre anderen zu und lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.
Ob in Beruf oder Ehrenamt: Ich bin es gewohnt, mich immer wieder auf neue Themen einzulassen, mich weiterzubilden und auch in Fachfremdes schnell einzuarbeiten. In den vergangenen Jahren habe ich deshalb zahlreiche Schulungen besucht, beispielsweise zum Thema Kommunalfinanzen, zu Führungsverantwortung, zum Personalwesen, zum kommunalen Bau- und Planungsrecht, zu Grundlagen des Verwaltungsrechts und zum Vergaberecht.
Das möchte ich auch in Zukunft weiter so handhaben. Wenn sich zeitlich die Möglichkeit dazu ergibt oder es aufgrund von konkreten fachlichen Problemstellungen ohnehin wünschenswert wäre, werde ich mich gerne immer wieder weiterbilden.